Arbeitspsychologie am Arbeitsplatz: Mehr Freiheit und Produktivität
Ein Drittel aller deutschen Erwerbstätigen fühlen sich im Job häufig gestresst. Eine gute Organisations- und Führungskultur kann dem entgegenwirken und sorgt gleichzeitig für produktive Mitarbeiter.
Unzufriedene Mitarbeiter: Unproduktivität, Krankheit und hoher Stress
Stress schadet nicht nur der Arbeitsmoral, sondern auch der Produktivität. Damit Mitarbeiter hohe Leistungen erbringen können, bedarf es neuer Ansätze in der Führungskultur. Viele Unternehmen, die ihre Effizienz steigern wollen, haben mittlerweile bemerkt, dass eine produktive Büroumgebung nicht nur moderne Technik benötigt. Um ein proaktives Arbeitsumfeld zu bieten, müssen ebenfalls die ergonomischen Bedürfnisse und Arbeitstypen der Mitarbeiter in Betracht gezogen werden.
Die Folgen einer negativen Unternehmenskultur
Während viele Managementstrategien die Verantwortung beim Mitarbeiter selbst sehen, steckt die Idee von tiefergreifenden Effizienzstrategien, welche vom Unternehmen selbst umgesetzt werden, noch in den Kinderschuhen. Manager, die die Produktivität des eigenen Teams fördern wollen, müssen sich daher mit neuen Ansätzen der Arbeitspsychologie vertraut machen und eine neue Organisationskultur schaffen.
Stressfaktoren sind für Unternehmen und Mitarbeiter auf Dauer ein hohes Risiko: Sowohl die Gesundheit als auch die Zufriedenheit am eigenen Arbeitsplatz leiden bei gestressten Mitarbeitern erheblich.
Die Zahlen einer europaweiten Studie zeichnen ein düsteres Bild: Stress am Arbeitsplatz zählt zu den Hauptproblemen von Mitarbeitern in Deutschland. Auch Nachbarländer wie Österreich (68 %) verzeichnen ein besonders hohes Stresslevel. Länder hingegen, welche die Gesundheit und Wohlbefinden unterstützen (Frankreich 84 % und Schweden 82%) haben erkannt, dass diese beiden Faktoren führend für den Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltige Entwicklung von Unternehmen sind.
Richtig Führen: Vertrauen und Empathie führen zu mehr Einsatzbereitschaft
Die Art und Weise, wie ein Unternehmen geführt wird, ist entscheidend für die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter. Eine gute Führung vereint Vorbildfunktion, Vertrauensbildung, Respekt, sinnhafte Arbeit und eine Kultur, die Fehler erlaubt. Um langfristig ökonomisch erfolgreich zu sein, müssen Innovation und Nachhaltigkeit in Unternehmen stärker gefördert werden.
Produktive Arbeitsumgebungen für bessere Leistungen
Eine gute Organisationskultur in Unternehmen fördert die Kreativität und Innovation von Mitarbeitern. Manager sollten also Raum für Diskussion schaffen und eine offene Fehlerkultur fördern, in der sich Mitarbeiter sicher fühlen. Mitarbeiter, die sich am eigenen Arbeitsplatz wohl fühlen, bitten eher um Hilfe, stellen Fragen zu Aufgaben und bereichern Teammeetings und Brainstormings mit neuen Ideenansätzen. Unkollegiales Verhalten hingegen erzeugt bei Mitarbeitern negative Emotionen und führt langfristig zu Unzufriedenheit.
Arbeitszeiten flexibilisieren
Während der Arbeitszeiten sollten Manager kurze Pauseneinheiten mit ausreichend Bewegung fördern, um die Produktivität und Konzentration im Team zu steigern. Zu einem positives Arbeitsumfeld gehört auch die Wahrung einer guten Work-Life-Balance. Das bedeutet, dass Überstunden vermieden werden sollten und nach Feierabend keine E-Mails und Anrufe mehr beantwortet werden.
Die Arbeitspsychologie unterstützt Unternehmen dabei, dass die eigenen Mitarbeiter bestmögliche Leistungen erbringen. Hierfür müssen Manager als erstes eine Atmosphäre der Aufrichtigkeit, Werthaftigkeit und Sinnhaftigkeit schaffen. Mit einer offenen Organisationskultur und der Gesundheitsförderungen am Arbeitsplatz steigt der Enthusiasmus, Motivation und natürlich die Kreativität bei Mitarbeitern.
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