Lärm im Büro reduzieren: 5 Tipps für mehr Ruhe

Lärm im Büro reduzieren: 5 Tipps für mehr Ruhe

31. März 2021 Bürogestaltung

Telefonate der Arbeitskollegen und laute Bürogeräte – Lärm verursacht oftmals Stress. Insbesondere bei der Arbeit im Büro können Störgeräusche die Konzentration und den Stresspegel der Mitarbeiter negativ beeinflussen. Das Problem dabei: Umso mehr Kollegen in einem Büro zusammenarbeiten, desto höher ist auch der Lärmpegel. Mit diesen folgenden Tipps können Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen den Lärm im Großraumbüro einfach reduzieren.

Der Lärm im Büro lässt sich bereits mit ganz einfachen Mitteln reduzieren. Damit Mitarbeiter konzentriert arbeiten können benötigt es keine aufwendige Schalldämmung. 

1. Raumteiler nutzen

Vorhandene Regale, Aktenschränke und Bücherwände eigenen sich ideal als Raumteiler. Diese Möbel reduzieren bereits viele Geräusche und schaffen durch die räumliche Abtrennung der Arbeitsplätze auch eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

2. Laute Drucker und Kopierer entfernen

Lärmende Bürogeräte wie beispielsweise Drucker und Kopierer sollten nicht in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz stehen. Mit einem Raumteiler lassen sich die Geräte einfach abgrenzen. Noch besser eignet sich ein separater Raum. So stören die lauten Arbeitsgeräte die Mitarbeiter nicht.

3. Arbeitsplätze trennen

Die Lärmbelastung der Mitarbeiter kann bereits erheblich reduziert werden, indem ein Abstand zwischen den Arbeitsplätzen geschaffen wird. Schreibtische sollten deshalb nicht in unmittelbarer Nähe von gemeinsam genutzten Räumlichkeiten (Küche, Konferenzraum, usw.) aufgestellt werden. Zudem ist es für eine hohe Konzentrationsfähigkeit sinnvoll, die Schreibtische der Mitarbeiter versetzt aufzustellen. Damit sind störende Gespräche außer Hörweite. Bei der Einrichtung von Großraumbüros sollte deshalb auf die technische Regel für Arbeitsstätten (ASR A1.2) geachtet werden. Diese empfiehlt in Großraumbüros lärmdämpfende Materialien für Boden, Decke und Wände zu verwenden. Geeignete Bodenbeläge wie Teppichböden verringern die Schallübertragung.

4. Bilder und Pflanzen aufstellen

Pflanzen und Fotos sind lärmdämpfend? Aber sicher! Fotos und Poster eigenen sich ideal als Schallschlucker an den Wänden. Sie verhindern einen Nachhall von Geräuschen. Auch die grünen Zimmerpflanzen helfen, Lärm zu senken. Diese schlucken nicht nur Geräusche, sondern sorgen auch obendrein für gutes Raumklima.

5. Büro Zonen smart nutzen

Durch die Zonierung von Räumen in Großraumbüros kann die Konzentration und Produktivität der Mitarbeiter enorm gesteigert werden. Empfohlen werden spezielle Räume für verschiedene Tätigkeiten wie beispielsweise Meetings und Telefonkonferenzen sowie besonders lärmgeschützte „Ideenräume“ und Ruheräume. So lassen sich spezielle Zonen für Mitarbeiter schaffen, in denen diese sich zurückziehen können.

Empfehlungen zur Lärmbelastung in Büros nach Tätigkeiten

Welcher Lärmpegel darf im Büro nicht überschritten werden? Die Empfehlungen zur Lärmbelastung richten sich je nach ausgeführter Tätigkeit und Anforderung an konzentriertes Arbeiten. Hierbei gilt: Lärmpegel bis 40 db(A) gelten als sehr gut, bis 45 db(A) als gut. 55 dB(A) sollte vermieden werden.

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Lärm im Büro: Ab wann ist es zu laut?

Jeder Mensch nimmt Geräusche unterschiedlich war. Während der eine Arbeitnehmer den laufenden Drucker am Arbeitsplatz als störend empfindet, nimmt der andere diese Geräusche gar nicht wahr. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass besonders laute Geräusche von der Mehrheit als störend empfunden werden. Deshalb sollten Arbeitgeber den Bürolärm mit entsprechenden Maßnahmen reduzieren, um die Grenzwerte einzuhalten. Denn eine dauerhafte Lärmbelastung kann sich negativ auf die Gesundheit der Mitarbeiter auswirken.

Die gesundheitlichen Risiken von zu langem Sitzen oder schlechten Lichtverhältnissen sind bereits bekannt. Doch auch der Lärm im Büro ist alles andere als gesund. Dabei kommt es nicht unbedingt auf die Intensität sondern auch auf die Dauer der Lärmbelastung an – beides kann Mitarbeiter physiologisch und psychisch beeinträchtigen. Das liegt an dem menschlichen Ohr, welches die Gespräche im Umfeld wahrnehmen möchte. Dies führt zu mangelnder Konzentration und Fehlern, aber schließlich auch zu Druck und Stress. 

Mehr Arbeitsleistungen durch weniger Lärm

Es ist notwendig, den Lärm im Büro mit entsprechenden Maßnahmen zu reduzieren. Grundsätzlich wirkt sich sowohl dauerhafter als auch zu lauter Bürolärm kontraproduktiv auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus. Mit Ruhezonen und Denkräumen, aber auch Trennwänden kann stressfrei gearbeitet werden und nicht zuletzt steigert sich auch die Zufriedenheit und Motivation für einen produktiven Arbeitstag.

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